Worte, die Räume prägen: Markenidentität im Interior Design
Die Stimme des Raumes: Tonalität als Designmaterial
Namen für Räume, Zonen und Möbel sind mehr als Etiketten; sie erzählen Charakter. „Atelier“ flüstert Kreativität, „Werkstatt“ verspricht Handfestigkeit. Probieren Sie poetische, klare oder humorvolle Varianten aus und beobachten Sie, wie Gäste intuitiv anders handeln. Teilen Sie in den Kommentaren Ihre Lieblingsnamen.
Serifen wirken literarisch und vertrauensvoll, Grotesk klar und modern, Display-Schriften expressiv. Kombinieren Sie maximal zwei Schriftsippen, definieren Sie Hierarchien und testen Sie Lesedistanzen. Erzählen Sie uns, welche Schrift Ihre Marke verkörpert und warum.
Materialität der Lettern
Gelaserter Stahl, geprägtes Leder, handgemalte Buchstaben oder LED-Konturen verändern Temperatur, Lichtspiel und Akustik. Die Haptik der Buchstaben erzählt Wertigkeit. Teilen Sie Ihre Lieblingsmaterialien und welche Emotionen sie im Raum auslösen.
Lesbarkeit zwischen Bewegung und Blickachsen
Menschen lesen im Gehen. Kontraste, Zeilenumbrüche und Montagehöhen müssen Wege und Blickachsen berücksichtigen. Planen Sie Testläufe mit Besuchern, filmen Sie deren Route und optimieren Sie Zeilengrößen. Haben Sie Tipps aus der Praxis? Schreiben Sie uns.
Mehrsprachigkeit ohne Identitätsverlust
Kernbotschaft zuerst, Übersetzung danach
Definieren Sie eine präzise Kernbotschaft in Ihrer Hauptsprache, dann adaptieren Sie Tonalität und Rhythmus in andere Sprachen. Wörtlichkeit ist weniger wichtig als Haltung. Teilen Sie, welche Übersetzungsfallen Ihnen begegnet sind.
Lokale Färbung dosiert einsetzen
Dialekt oder regionale Ausdrücke können Nähe stiften, aber auch ausschließen. Nutzen Sie sie bewusst an passenden Touchpoints, nicht überall. Erzählen Sie uns, wo lokale Sprache bei Ihnen wunderbar funktioniert.
Piktogramme und Worte kombinieren
Klar gestaltete Piktogramme entlasten Texte, während kurze Labels die Markenstimme retten. Testen Sie Kombinationen im Prototypenraum und messen Sie Orientierungsgeschwindigkeit. Welche Icons sind Ihre Geheimwaffe? Kommentieren Sie unten.
Strategische Platzierung
Slogans gehören an Knotenpunkte: Treppenpodeste, Wartezonen, Blickachsen. Ein einziger präziser Satz wirkt stärker als fünf mittelmäßige. Wo würden Sie Ihren Leitsatz platzieren? Skizzieren Sie Ihre Idee und teilen Sie sie.
Klang, Rhythmus, Wiederholbarkeit
Alliteration, Dreiklang und kurze Verben erhöhen Merkfähigkeit. „Sehen. Spüren. Bleiben.“ bleibt hängen, weil es taktet. Sammeln Sie Varianten, sprechen Sie sie laut und hören Sie auf den Puls der Marke.
Erfolg messen, ohne Zauber zu verlieren
Befragungen, Social-Media-Erwähnungen und Heatmaps an Fotospots zeigen Wirkung, ohne Poesie zu zerstören. Teilen Sie Kennzahlen und Anekdoten: Welche Worte haben bei Ihnen messbar Verhalten verändert?
Sprachleitfaden für Teams und Partner
Formulieren Sie Do’s und Don’ts mit echten Raumbeispielen: Klingelschilder, Menütafeln, Wegweiser. Veranschaulichen Sie Nuancen mit Vorher-Nachher-Varianten. Laden Sie Ihr Team ein, den Leitfaden mitzugestalten.
Sprachleitfaden für Teams und Partner
Führen Sie neue Mitarbeitende durch einen sprachlichen Rundgang: Lesen, sprechen, üben. So wird die Stimme der Marke Teil des Alltags. Welche Übungen funktionieren bei Ihnen am besten? Schreiben Sie uns.
Fallgeschichte: Vom anonymen Café zur Stimme der Nachbarschaft
Ein nettes, aber gesichtsloses Café verlor sich im Viertel. Schilder waren funktional, Botschaften zufällig. Gäste blieben selten länger und kamen kaum wieder. Kennen Sie solche Orte? Teilen Sie ähnliche Beobachtungen.
Fallgeschichte: Vom anonymen Café zur Stimme der Nachbarschaft
Wir entwickelten eine warme Du-Tonalität, gaben Tischen Namen, schrieben Mikrotexte an Tassenablagen und gestalteten eine poetische Treppengrafik. Das Team übte Begrüßungssätze. Welche Idee würden Sie zuerst testen?
Fallgeschichte: Vom anonymen Café zur Stimme der Nachbarschaft
Nach acht Wochen stieg Verweildauer spürbar, Stammgäste zitierten Wände in Posts, Baristas wurden Stimmen der Marke. Ein Satz am Ausgang – „Bis morgen, Großstadtpflanze“ – wurde zum Quartiersinsider. Abonnieren Sie für die ausführliche Auswertung.